
Was ist Reittherapie?
Zum therapeutischen Reiten gehört wesentlich der Aufbau einer Beziehung, Berühren, Führen und Pflegen des Pferdes, Aufsitzen und Sich-tragen-lassen. Es steht nicht die reiterliche Ausbildung im Vordergrund, sondern individuelle Betreuung.
Als Reittherapeutin schaffe ich einen Rahmen in dem die heilsame Wirkung der Mensch-Tier-Beziehung auf die menschliche Psyche und Physis, geschehen kann.
Das Pferd als «Co-Therapeut» stellt sich unbewusst dem Klienten mit einer Grundhaltung aus Empathie, Akzeptanz und Kongruenz.
Empathie findet wechselseitig statt: beim Pferd, indem es sein Gegenüber instinktiv sofort erfasst und beim Klienten, indem er das Verhalten des Pferdes zu verstehen versucht, akzeptiert und ihm gegenüber
dementsprechend handelt.
Akzeptanz: Das Pferd wertet den Menschen nicht, reagiert auf ihn direkt und akzeptiert ihn in der Regel so,
wie er gerade ist. Es ist dem Menschen gegenüber grundsätzlich positiv eingestellt und bietet ihm durch sein neugieriges, offenes Wesen Lernerfahrung auf der Beziehungs-Ebene.
Pferde zeigen aber auch eine stark kongruente Haltung dem Klienten gegenüber, indem sie deren inneres Erleben widerspiegeln, Gefühle und Emotionen mit ihrem feinfühligen Wesen problemlos zu erfassen vermögen und darauf entsprechend und unmittelbar reagieren.
Das Wesen des Menschen, sein innerstes Selbst, ist im Körper verankert und psychologische Probleme können nur mit begrenztem Erfolg angegangen werden, wenn der Körper nicht mit einbezogen wird.
Die Bewegungsrhythmen des Pferdes haben eine lockernde und ausgleichende Wirkung auf unsere «eingefleischten Körperstrukturen»- unsere Haltung, Atemmuster und Bewegungen. Sie vermögen darauf Einfluss zu nehmen und neue Varianten können ausprobiert weren. Damit schaffen wir eine Basis für ganzheitliche Neukonfigurationen. Solche im Hier und Jetzt gemachte Erfahrungen können oft modellhaft auf Alltagsthemen übertragen werden und lassen so auch eine Veränderung der gewohnten Sichtweise und Lebenshaltung zu.
Wo wirkt Reittherapie?
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Verhaltensauffälligkeiten verschiedener Ursachen
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ADHS, Autismus, Hochsensibilität
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Verschiedene Formen psychischer und psychosomatischer Erkrankungen
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Störung in der emotionalen Entwicklung
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Bei Ängsten, mangelndem Selbstbewusstsein, Trauer, Aggression
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Gleichgewichts- , Koordinationsstörungen, Verkrampfungen und Verspannungen
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Psychomotorische Befunde, mangelhaftes Körperbewusstsein
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Lernstörungen und Lernbehinderungen
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Sprachbehinderung und Störungen in der Sprachentwicklung
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Therapiemüdigkeit




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